Viele Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, leiden noch Monate später an den sogenannten Langzeitfolgen des Virus.
Forscher der Universität in Michigan gehen davon aus, dass weltweit bereits 100 Millionen Menschen an Long Covid erkrankt sein könnten. Die Symptome sind vielfältig: Atemnot, Druckgefühl im Brustkorb, Depressionen, Angststörungen, Freudlosigkeit, chronische Erschöpfung usw.
Es gibt verschiedene Erklärungsansätze um die Ursache für Long-Covid zu beschreiben. Ganz sicher ist man sich diesbezüglich aber nicht. Man geht einmal davon aus, dass noch Virenbestandteile oder ganze Viren im Körper vorhanden sind, die eine andauernde Entzündungsreaktion hervorrufen. Des weiteren könnten Patienten organische Schäden durch die Covid-Erkrankung erlitten haben. Zum Beispiel aufgrund des hohen Fiebers oder Blutgerinnseln.
Ein weiterer spannender Ansatz
Die typischen Long-Covid Erkrankungen erinnern an ein anderes Krankheitsbild: die Myalgische Enzephalomyelitis (ME), auch bekannt als Chronic Fatigue Syndrom (CFS) oder chronisches Erschöpfungssyndrom.
Der Leiter der Ulmer Long-Covid-Ambulanz Johannes Kersten sagt im deutschen Rundfunk „Wir vermuten, dass es sich bei Long Covid nicht primär um eine neue Erkrankung handelt, sondern um eine altbekannte Erkrankung, verursacht durch einen neuen Erreger“
Dieses Krankheitsbild tritt nämlich auch nach anderen Virus-Infektionen auf wie z.B. nach der Schweinegrippe oder nach einer Infektion mit dem Eppstein-Barr-Virus (Pfeiffisches Drüsenfieber).
Eppstein-Barr-Virus (Pfeiffisches Drüsenfieber)
Etwa 90% aller Menschen infizieren sich bis zum 30. Lebensjahr mit dem Eppstein-Barr-Virus. Dieses Virus schlummert (zunächst latent) ein Leben lang im Körper. Anthony William schreibt in seinen Büchern, dass das Virus nach Wochen, Monaten oder sogar Jahrzehnten (erneut) ausbrechen kann.
Auslöser dafür sind unter anderem:
- Stresshormone (Verlust eines geliebten Menschen, eine Trennung)
- Hormonumstellung (Pubertät, Menopause)
- Die Geburt eines Kindes
Die Hormone sind eine wunderbare Nahrungsquelle für das Virus. Durch die toxischen Ausscheidungen des Virus kann es eine ganze Reihe an mysteriösen Erkrankungen auslösen. Darunter z.B. Fatigue, chron. Müdigkeitssyndrom, Depressionen, Schilddrüsenerkrankungen (Hashimoto, Hypothyreose), Rheumatoide Arthritis, Fibromyalgie, Multiple Sklerose (MS) und viele mehr.
Bei MS wurde der Zusammenhang mit einer EBV-Infektion in einer Studie bestätigt:
Link: Epstein-Barr-Virus als Auslöser für Multiple Sklerose
Anthony Williams beschreibt diesen Vorgang in seinem ersten Buch „Mediale Medizin“ sehr genau und unterteilt auch 4 Stadien der EBV-Infektion.
Des Weiteren beschreibt er zahlreiche Erkrankungen ausgelöst durch den Herpes Zoster Virus. Dieser löst laut Anthony nämlich nicht nur Gürtelrose aus.
Von diesem Buch ist in den USA im März 2021 eine stark überarbeitete Neuauflage erschienen. Hier geht er auf den Zusammenhang zwischen Long Covid und den EBV sowie den Herpes Zoster Viren ein. Diese Neuauflage wird bei uns ab Februar zu haben sein. Ich habe sie euch unten verlinkt.
Das Coronavirus als Trigger für Long Covid
Anthony erklärt, dass die Mehrheit der Long Covid Erkrankungen nicht von dem Coronavirus selbst ausgehen, sondern durch dessen Triggerfunktion. Coronaviren triggern die Eppstein Barr Viren und die Herpes Zoster Viren. Dies führt dazu, dass sich bereits bestehende chronische Erkrankungen verschlechtern oder Erkrankungen auftreten, welche vielleicht erst in 10 oder 20 Jahren aufgetreten wären. Natürlich kann Covid 19 selbst auch zu langanhaltenden Leiden führen wie etwa eine Schwäche der Nebennieren durch die Hitze des andauernden Fiebers oder Atemprobleme weil Covid die Lungen beschädigt hat. Jedoch sind die Mehrheit der Post Covid Probleme gar nicht mehr Covid selbst sondern getriggerte, bereits im Körper vorhandene Viren.
Auch die alljährlichen Grippeviren und die Schweinegrippe triggern EBV und Herpes-Zoster-Viren.
Präventionsmaßnahmen
Eine der wichtigsten Präventionsmaßnahmen von Covid- und Grippeviren ist der Verzicht auf Eier, sagt Anthony. Diese Viren werden nämlich in Laboren in Eiern gezüchtet und vermehrt. Wenn man täglich oder wöchentlich Eier im Körper hat, kann das Helfen einen Virus wie Covid oder die Grippe im Körper zu starten.
Außerdem hilft die Einnahme von Vitamin C und Zink das Immunsystem zu stärken und sich gegen einen schweren Verlauf einer Covid-Infektion zu schützen.
Weitere Maßnahmen und Entgiftungskuren zur Prävention oder bei einer bereits durchgemachten Infektion findet ihr in seinen Büchern und ich werde dazu im nächsten Artikel etwas mehr schreiben.
Anthonys Thesen sind nicht alle wissenschaftlich bewiesen und ich gebe hier kein Heilversprechen ab. Ich finde diesen Ansatz aber super spannend. Ich habe mich bereits lange vor Covid mit EBV und Herpesviren beschäftigt. Sehr langsam scheint auch die Wissenschaft zu begreifen, wie gefährlich diese Viren für uns sind.
Namasté und herzliche Grüße!
Monique
Hier könnt ihr euch durch Anthony Williams Bücher klicken:
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